Venedig – die malerischste Lagune der Welt
Dauer: 1 Tag
Monat: August
Verkehrsmittel: Auto & Fähre
Stop #1: Venedig
Venedig, die Hauptstadt der Region Venetien in Norditalien, beheimatet rund 260.000 Einwohner und wurde auf mehr als 100 kleinen Inseln in einer Adria-Lagune erbaut. Als Verkehrswege gibt es nur wenige Straßen und fast ausschließlich Kanäle. Venedig ist geheimnisvoll, prachtvoll und einzigartig und man sollte die Stadt auf jeden Fall gesehen haben. Venedig ist definitiv anders als alle andere Städte und bezaubernd schön. Die schmalen Gassen und Kanäle, das italienische Essen und die romantische Stimmung, die der Stadt nachgesagt werden, muss man einfach einmal mit eigenen Augen gesehen haben. Die sinkende Stadt soll laut Experten in rund 50-60 Jahren komplett von der Bildfläche verschwunden sein, was wiederum die Beliebtheit vermutlich noch weiter erhöht.
Anfahrt nach Venedig
In Venedig gibt es zwar einen Flughafen, der klassische Weg ist aber mit der Fähre vom Festland. Da Übernachten in Venedig selbst relativ teuer ist und man die Stadt in rund ein bis zwei Tage gesehen hat (je nach dem wie kulturaffin man ist) empfiehlt es sich, einen Venedig-Reise im Zuge eines Norditalienurlaubs zu machen. Z.B. Caorle ist ein typischer Urlaubsport an der Adria mit breiten Strände, viele Restaurants.
Sehenswürdigkeiten Venedig
Venedig ist reich an Sehenswürdigkeiten. in meinen Augen die größte Sehenswürdigkeit ist aber die Stadt selbst mit ihren engen Pflastersteingassen, alten schönen Häusern und die vielen einzigartigen Kanäle. Man sollte die Stadt auf jeden Fall zu Fuß erkundige, über die vielen Brücken gehen und sich einfach nur treiben lassen. Natürlich sind auch die klassischen Sehenswürdigkeiten ein Must-See.
Beim Palast und der Markuskirche befindet sich auch der wohl berühmteste Platz der Stadt, der Markusplatz, eines von Venedigs Highlights. Bekannt ist der Platz auch für die Markuskirche und natürlich für die unzähligen Tauben. Um den riesigen Piazza San Marco stehen die bedeutendsten Gebäude und auch das älteste Café Italiens, das Café Florian. Das Café Florian ist ein berühmtes venezianisches Kaffeehaus und wurde am 29. Dezember 1720 unter den Arkaden eröffnet und bewahrt bis heute viel vom Dekor des 19. Jahrhunderts. Neben der Markuskirche befindet sicher der Dogenpalast, der mehr als 1.000 Jahre alt ist.
Ein paar Fußminuten weiter findet man die zweifellos berühmteste Brücke über den Canal Grande: die Rialtobrücke. Riesig und prunkvoll und voller Menschen. Der Canal Grande selbst ist knapp vier Kilometer lang, zwischen 30 und 70 Meter breit und bis zu fünf Meter tief schlängelt er sich in einer S-Form durch die Stadt. An jeder Ecke werden die berühmten Gondelfahrten angeboten (meiner Meinung nach überteuert und die Erkundigung der Stadt zu Fuß ist, aufgrund der vielen malerischen Gassen, der schönere Weg).
Eine weitere bekannte Brücke ist die kleine Seufzerbrücke, welche den Dogenpalast mit dem Prigioni nuove verbindet. In der Romantik erhielt die Brücke ihren berühmten Namen, weil die Verhafteten der Legende nach dem Tageslicht hinterherseufzten, das sie entweder für lange Zeit oder sogar für immer das letzte Mal gesehen hatten.
Good to know:
Zukünftig müssen Tagestouristen ein Eintrittsgeld zahlen, um Venedig zu besichtigen (rund €2,5 – €5). Dieses Eintrittsgeld wird voraussichtlich durch die verschiedenen Beförderungsunternehmen, die die Besucher in die Stadt bringen, erhoben. Wer länger in der Stadt bleibt und ein Hotel bezieht, zahlt dieses Eintrittsgeld nicht, dafür aber die Ortstaxe.
Top 3 Klassiker:
- Markusplatz mit der Markuskirche
- Rialtobrücke
- Seufzerbrücke
Top 3 Insider:
- Libreria Acqua Alta – laut dem Buchladen selbst der „schönste Buchladen der Welt“. Neben Büchern kann man auch Bilder, Postkarten und Zeichnungen kaufen. Die Besonderheit: Überall tummeln sich Katzen in und zwischen den Regalen, der Besitzer ist ein Katzennarr und die Vierbeiner nehmen den gesamten Laden ein
- Venedig zu Fuß erkunden – die Gassen sind so bezaubernd, dass man unbedingt jeden Winkel selbst erkunden sollte
- So früh wie möglich in Venedig sein – die Stadt wir sehr, sehr voll! Daher am besten schon um 8 Uhr morgens dort sein, damit man sich nicht gefühlt mit ganzen China durch die engen Gassen quetschen muss!
Stop #2: Burano
Bunt, bunter, Burano!
Bruano: die bunteste Stadt der Welt ist nur rund 45 Minuten mit dem Boot von Venedig entfernt und meiner Meinung nach, sogar um einiges schönes als Venedig! Burno ist einmalig und mit Abstand der malerischste Ort, in dem ich je war. Die wunderschöne Insel ist für ihre bunten Fischerhäuser und gemütlichen Restaurants bekannt. Es gibt Städte, die allein beim Umherschlendern glücklich machen – Burano gehört definitiv dazu!
Burano ist mit einer Fläche von mehr als 21 Hektar eine der größeren und mit über 2.700 Einwohnern eine der am dichtesten besiedelten Inseln in der Lagune von Venedig. Burano ist wie gemacht zum gemütlichen Spazieren, Verweilen und Entspannen. Gerade in der Nachmittagssonne strahlen die bunten Häuser ganz besonders, ein wunderbares Farbenspiel an dem man sich nicht satt sehen kann! Die bunten Häuser haben jedoch eigentlich praktische Gründe: Die Fischer hatten bei der Heimkehr Probleme, ihren eigenen Anlegeplatz zu finden. Um sich selbst die Ankunft und das „Einparken“ zu erleichtern, malten sie ihre Häuser eben in den unterschiedlichsten Farben an.
Burno ist unbedingt einen Abstecher von Venedig wert, ich habe selten so eine beeindruckende Insel gesehen!
Am halben Weg von Venedig nach Burano befindet sich die Insel Murano. Die sogenannte „Glasbläserinsel“ ist ebenfalls einen Besuch wert und man findet überall auf der Insel verschiedenste Glaskunstwerke.Das Glasbläserhandwerk auf Murano ist weltweit einzigartig – das Murano-Glas gehört zu den exklusivsten seiner Art.