Straßburg – zwischen malerischen Gassen und politischer Macht
Dauer: 2 Tage
Monat: Oktober
Verkehrsmittel: Auto
Straßburg ist die Hauptstadt der Region Alsace-Champagne-Ardenne-Lorraine im Nordosten und liegt an der Grenze zu Deutschland. Die Stadt verbindet in ihrer Kultur und Architektur deutsche und französische Einflüsse. Sie begeistert jährlich zahlreiche Touristen mit ihrer ursprünglichen Art, schnuckeligen Fachwerkhäusern, engen Gassen mit Kopfsteinpflaster und Kanälen, die sich durch die Stadt schlängeln. Vor allem zur Weihnachtszeit ist Straßburg sehr sehenswert und ein beliebtes Touristenziel. Die Stadt leuchtet und wirkt wie aus einem weihnachtlichen, idyllischem Heimatfilm.
Sehenswürdigkeiten Straßburg
Straßburg ist Sitz zahlreicher europäischer Einrichtungen. Unter anderem befinden sich hier der Europarat, Europaparlament, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, Europäischer Bürgerbeauftragter und Eurokorps. Zusammen mit Base, Genf und New York City zählt Straßburg als Stadt, die als Sitz einer Internationalen Organisationen fungieren, ohne jedoch Hauptstadt eines Landes zu sein.
Die Innenstadt Straßburgs ist übersichtlich und alles Wesentliche ist gut zu Fuß erreichbar. Besonders schön sind die kleinen Gassen der historischen Viertel, die Fachwerkhäuser mit verschnörkelten Fassaden und die Kanäle und Flussarme, die sich durch die Altstadt schlängeln.
Das ganze Zentrum der Stadt wurde von der UNESCO aufgrund der wundervollen Architektur zum Weltkulturerbe erklärt. Auf der Altstadtinseln, die von der Ill umarmt wird, befindet sich das Wahrzeichen der Stadt, der Straßburger Münster, ein 144 Meter hoher Sakralbau.
Direkt am Wahrzeichen Straßburgs liegt der Münsterplatz mit zahlreichen malerischen Fachwerkhäuser. Besonders bekannten ist das Profangebäude, das Kammerzellhaus, das heute ein Restaurant beherbergt. Direkt in der Nähe ist der Gutenbergplatz. Dabei handelt es sich um einen besonders geschichtsträchtigen Platz, der daran erinnert, dass der Erfinder des Buchdrucks, Herr von und zu Gutenberg, in der Stadt lebte. Der Platz hat heute einen ganz besonderen französischen Flair, mit vielen Cafés und überall findet man typisch französische Crêpe.
Das schönste Viertel in Straßburg ist das Petite France, auch Gerberviertel genannt. Das Gerberviertel entwickelte sich im letzten halben Jahrtausend von einem unbeliebten Fleckchen Erde zum berühmtesten Teil Straßburgs mit vielen Restaurants und Bars. Straßburg ist bekannt für seine herzhaften Gerichte, für Elsass typische Hausmannskost und frisch gebackenen Flammkuchen.
Parlamentsviertel in Straßburg
Das Parlamentsviertel liegt etwas außerhalb des Zentrums und das Gelände rund um die europäischen Institutionen steht im Kontrast zu der sonst urigen und ursprünglichen Altstadt. Hier reihen sich futuristische und moderne Bauten aus Glas und Stahl aneinander. Ein Spaziergang durch dieses Viertel ist genauso interessant, die Grüße der Gebäude ist beeindruckend. Die EU-Fahnen machen ziemlich was her.
Hotel Tipp:
Hotel Roses – sehr schönes, malerisches Hotel mit idyllisch eingerichteten Zimmern direkt im Zentrum.
Good to know:
Straßburg lässt sich gut zu Fuß erkunden. Immer wieder mal noch oben auf die prächtigen Hausfassaden schauen, die wunderschön verziert sind. Und unbedingt auch Flammkuchen essen 🙂
Top 3 Klassiker:
- Durch die wunderschönen Gassen von Petite France spazieren
- Das Parlaments-Viertel ansehen und auch eine Führung machen
- Straßburger Münster besichtigen
Top 3 Insider:
- Im Restaurant „Meiselocker“ essen, traditionelle elsässische Küche, sehr idyllischer Stil und super Lage.
- Markt auf dem Place Broglie: besuchen. Auf dem Place Broglie in der Altstadt findet dieser relativ große Markt statt, auf dem man vor allem mit Lebensmitteln, aber auch Kleidung, Blumen und noch mehr kaufen kann (Mi-Fr).
- Durch den malerischen Park „Parc de l’Orangerie“ schlendern, der ist die älteste Parkanlage, die direkt an das Europaviertel angrenzt.