Mailand

Mailand – Zwischen Großstadt und prunkvolle Charme 

Dauer: 3 Tage

Monat: Oktober 

Verkehrsmittel: Auto

Mailand liegt in der norditalienischen Lombardei und ist weltweit als Zentrum für Mode und Design bekannt. Des Weiteren ist die Stadt, mit fast 1,4 Mio. Einwohnern, Sitz der Mailänder Börse und der Finanzindustrie. Aber nicht nur das: Hier befinden sich die angesagtesten Clubs, die besten Restaurants und die innovativsten Start-Ups Italiens. Mailand ist eine laute, hektische, teils dreckige Großstadt, aber mit Flair. Vor allem das Zentrum mit der Gegend rund um den Dom ist sehr beeindruckend und prunkvoll.

Wir waren für drei Tage in Mailand und sind primär einfach durch die schönen, alten Gassen geschlendert und haben Aperol getrunken. „La Dolce Vita“ trifft hier auf jeden Fall zu. 

Das Wahrzeichen von Mailand ist natürlich der Mailänder Dom, ein Postkartenmotiv der Superlative. Die aus hellem Marmor errichtete Kirche zählt weltweit zu den größten ihrer Art und die Turmspitze ziert eine Madonnenstatue, die „la Madunina“. Insgesamt beherbergt der Mailänder Dom knapp 4.000 Statuen. 

Direkt am Domplatz befindet sich die wunderschöne Galleria Vittoria Emanuele, die nicht nur wegen den Luxusläden berühmt ist, sondern auch wegen der umwerfenden Architektur. Außerdem befindet sich hier auch eins der bekanntesten Cafés Italiens: das Camparino. Dabei handelt es sich um eine komplett im Jugendstil gehaltene Bar, die hier schon seit über 100 Jahren Campari on the Rocks serviert. Das Camparino ist eine wahre Mailänder Institution, aber auch ziemlich teuer: Ein einfaches Frühstück mit Marmeladencroissant und Kaffee am Tisch kostet circa 25 Euro pro Person.

Auch wieder im direkten Umfeld befindet sich eines der bekanntesten Opernhäuser weltweit, das Teatro alla Scala. So, wie das Gebäude heute in Mailand steht, blickt es auf eine lange Geschichte zurück. Während es im Jahr 1776 erstmalig erbaut wurde, zerstörten die Angriffe des 2. Weltkrieges das Gebäude komplett, sodass es von Grund auf neu gebaut werden musste. 

Rund zehn Fußminuten vom Dom entefernt befindet sich das schöne malerische Brera Viertel. Während die Straßen um den Dom oder das Teatro alla Scala breit, quirlig und von imposanten Gebäuden umgeben sind, findet man hier verkehrsberuhigte Gassen mit Kopfsteinpflaster, bepflanzte Balkonen und vielen kleinen Designer- und Handwerksboutiquen. Brera bietet also das ganz typische Italien-Flair. Es gibt viele verschiedene Cafés und Restaurants, auf deren Außenterrassen man wunderbar die Seele baumeln lassen kann.

Good to know:

Mailand ist eine geordnete, kosmopolitische Großstadt, hier scheinen die chaotischen Märkte von Palermo oder die Labyrinth-artigen Gassen von Rom weit entfernt zu sein. Während Rom das Zentrum der Politik ist, ist Mailand das finanzielle Zentrum Italiens. Ganz besonders ist Mailand natürlich für seine Modeszene bekannt. Die größten Modedesigner Italiens haben hier ihren Sitz und die Mailänder Fashion Week gehört zu den bedeutendsten Mode-Events weltweit.

Food Tipp:

Flower Burger – Super leckere und ausgefallene vegane Burger. Stylisches, kleines Lokal – cooler Flair und sehr zu empfehlen. 

Hotel Tipp:

NYS Milan Centrale – Sehr zentrales, neues Hotel direkt am Hauptbahnhof (der nebenbei erwähnt auch sehr sehenswert ist). Parkplatz, Fitnessraum, Restaurant (auch vegane Gerichte), Bar – alles vorhanden was man braucht. Tolle Aussicht von den oberen Zimmern. 

Top 3 Klassiker:

  1. Mailänder Dom & Galleria Vittorio Emanuele (Einkaufspassage direkt neben dem Dom): sehr prunkvoll und beeindruckend, einfach sehenswert. 
  2. Teatro alla Scala (Opernhaus): auch ganz in der Nähe des Doms 
  3. Brera-Viertel: Kunst- und Shoppingviertel 10 Fußminuten vom Dom entfernt. Via Brera – sehr schöne Gassen mit vielen Bars, Cafés und Restaurants. 

Top 3 Insider:

  1. Starbucks Reserve: risen mega Starbucks 5 Fußminuten vom Dom entfernt. Ein Starbucks anderer Art.
  2. Naviglio: Ausgeviertel mit vielen Restaurants und Bars entlang der Kanäle 
  3. Rinascente Milano: Einkaufszentrum neben den Dom, mit einem Restauraunt im obersten Stock, von dem man eine wunderbare Aussicht auf den Dom und den Domplatz hat (man kann hier auch nur etwas trinken)