Budapest – unterwegs zwischen Buda und Pest
Dauer: 3 Tage
Monat: August
Verkehrsmittel: Auto
Budapest ist die Hauptstadt und mit über 1,7 Millionen Einwohner die zugleich größte Stadt Ungarns und die neuntgrößte Stadt der Europäischen Union. Laut dem britischen Marktforschungsunternehmen Euromonitor International gehört Budapest zudem zu den zwanzig am häufigsten von Touristen besuchten Städten Europas. Die Stadt ist durch den Fluss Donau in zwei Teile geteilt. Die Kettenbrücke aus dem 19. Jahrhundert verbindet das Buda mit Pest. Buda bezeichnet das hügelige Viertel westlich der Donau, wo sich unter anderem der Burgberg mit der prächtigen Fischerbastei sowie der Gellértberg befindet. Pest liegt östlich der Donau und ist der flache Teil von Budapest. Hier befindet sich die Altstadt, das imposante Regierungsgebäude und auch die jungen, hippen Stadtteile.
Budapest hat eine überraschend große junge, alternative Szene, mit viele coole Cafés und Lokalen. Zudem ist Budapest eine Universitätsstadt und das merkt man auch stark, wenn man abends in den Bars der Stadt unterwegs ist. Meiner Meinung nach ist die Stadt eine Mischung aus Paris und Wien, prunkvoll, künstlerisch aber gleichzeitig modern und hipp. Budapest ist eine extrem lebendige, extrem junge Stadt, die ständig im Wandel ist.
Die Buda-Seite von Budapest
Auf der Buda-Seite erwarten einem historische Sehenswürdigkeiten im Burgviertel, berühmte Thermalbäder und die schönste Aussicht in Budapest. Denn den besten Blick auf die Stadt hat man vom Gellértberg, dafür ist eine kurze Wanderung erforderlich (aber eine sehr easy Wanderung, die auch mit normalen Schuhen gut machbar ist). Es lohnt sich, der Ausblick auf die Stadt ist echt toll. Nach dem Abstieg kann man sich dann direkt belohnen. Denn am Fuße des Berges befindet sich das berühmte Gellértbad, das definitiv einen Besuch wert ist. Ungarn ist berühmt für die vielen Thermalbäder und in der Stadt gibt es deshalb auch ganze 21 davon.
Ebenfalls in Buda liegt das Burgviertel auf dem Burgberg. Auf dem Burgberg liegen einige Highlights wie beispielsweise die Fischerbastei, die Matthiaskirche und der Burgpalast. Zudem hat man auch von oben einen wundervollen Blick auf die andere Seite von Budapest. Um in das Burgviertel zu gelangen, kann man die historische Standseilbahn nutzen.
Die Kettenbrücke überquert die Donau und verbindet die beiden Stadtteile Buda und Pest miteinander. Ein Spaziergang über die Kettenbrücke gehört bei einer Budapest-Städtereise einfach dazu.
Die Pest-Seite von Budapest
Besonders spannend ist der 7. Bezirk, auch Elisabethstadt genannt, das jüdische Viertel von Budapest und gleichzeitig das Szeneviertel schlechthin. Dieses Stadtviertel vereint auf eine sehr spannende Art und Weise Streetart, hippe Lokale und jede Menge baufällige Bauwerke.
Und am südlichen Ende der Flaniermeile Váci utca gelangt man zur Großen Markthalle. In dieser riesigen Markthalle reiht sich Stand an Stand. Verkauft werden Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst, und natürlich auch zahlreiche Souvenirs. Obwohl ziemlich viele TouristInnen anzutreffen sind, kommt man dennoch ein bisschen in den Genuss des typischen „einheimischen“ Markt-Feelings.
Hotel Tipp:
Danubius Hotel Budapest – großes Hotel mit guten Frühstück und direkt bei einer Straßenbahn- und Bushaltestelle in Richtung Zentrum.
Good to know:
Das Zentrum von Budapest ist relativ überschaubar, sodass man viele Highlights zu Fuß erreichen kannst. Für die Erkundung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten sollte man ungefähr zwei Tage einplanen.
Top 3 Klassiker:
- Die Aussicht vom Gellértberg bewundern
- Die Sehenswürdigkeiten am Burgberg erkunden
- Über die Kettenbrücke gehen
Top 3 Insider:
- Im 7. Bezirk Elisabethstadt die Streetart-Kunst bewundern
- Die Flaniermeile Váci utca entlang schlendern
- In der Großen Markthalle typisch ungarisch (Gulasch) essen